Strategische Asset Allokation

Ein zukunftsorientierter Ansatz

Eine solide strategische Vermögensallokation (SAA), die auf die individuellen Anforderungen und Ziele optimiert ist, sollte das Fundament eines jeden Anlageportfolios bilden. Viele Anleger sind sich jedoch zunehmend der Grenzen traditioneller SAA-Ansätze bewusst, bei denen langfristige strategische Gewichtungen auf zeitliche begrenzte Variablen des Kapitalmarkts beruhen, die als Input für Mittelwert-Varianz-Optimierungen verwendet werden.

Infolgedessen sehen wir eine wachsende Nachfrage nach differenzierteren und risikobewussteren Ansätzen. Wir konzentrieren uns darauf, vorausschauende stochastische Analysen zu erstellen, die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung zu klären und auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden einzugehen.

Vor allem aber behalten unsere Kunden die Kontrolle über den Prozess. Die Entwicklung einer SAA ist ein sich schrittweise annähernder Prozess mit enger Kundenbeteiligung und ständigem Wissenstransfer. Neue Anlageklassen können berücksichtigt werden, spezifische makroökonomische Fragen können vertieft werden, veränderte ESG-Überlegungen können einbezogen werden. Das Projektteam orientiert sich an den Bedürfnissen des Kunden und arbeitet bei Bedarf eng mit unseren ESG-, Risiko und Portfoliodesign Experten zusammen. Die Ergebnisse werden in Form eines Berichts für den Anlageausschuss vorgelegt, dieser Bericht kann von unseren Experten den relevanten Interessengruppen in Ihrem Unternehmen präsentiert werden.

Verbesserung der Widerstandsfähigkeit Ihres Portfolios

Bei der Ausarbeitung einer SAA ist es von entscheidender Bedeutung, ein klares Verständnis zu haben, wie das Portfolio auf verschiedene makroökonomische Bedingungen und unerwartete Marktereignisse reagieren wird. Dazu können negative Szenarien für die Anlageklassen (z. B. Korrekturen am Aktienmarkt) oder spezifische makroökonomische Rahmenbedingungen wie Inflation, Rezession oder steigende Zinsen gehören. Es ist von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie die wichtigsten makroökonomischen Variablen mit den Anlageklassen interagieren, anstatt diese Themen isoliert zu behandeln.

Wir verwenden einen ganzheitlichen Prozess, der gleichzeitig volkswirtschafte Daten und Anlageklassen simuliert. Die Szenarien basieren auf realem Verhalten ("stilisierte Fakten", wie z. B. Korrelationen, die je nach Zeithorizont variieren), ermöglichen es den Anlegern jedoch, ein klares Verständnis davon zu gewinnen, "wohin das Portfolio tendieren könnte". Die Modellierung umfasst auch verschiedene Zeithorizonte (unterjährig, mittelfristig und langfristig).

Dieses Wissen trägt nicht nur dazu bei, die Widerstandsfähigkeit (in dem vom Investor gewünschten Ausmaß) zu verbessern und künftige dynamische oder taktische Änderungen vorzunehmen, sondern unterstützt auch eine starke Überwachung der SAA-Funktion. Vorstand und Aufsichtsrat können sich einen besseren Überblick über mögliche Ergebnisse verschaffen und eine klare Position zur Risikotoleranz entwickeln.